« zur Startseite

Französisch

Gute Nachbarschaft

"Apprenez le français, c'est pour la vie!" – Lerne Französisch, dann hast du was für's Leben, schlaumeiern Französisch-Lehrer gern. Wie recht sie damit haben: Französisch ist nicht nur im Frankreich-Urlaub nützlich, sondern auch im Berufsleben.

Ein bisschen neidisch waren wir Deutschen ja immer schon auf die Franzosen, auf ihre Bistros, ihre Baguettes und ihren Rotwein. Die Sehnsucht nach dem französischen Savoir-vivre treibt alljährlich Heerscharen deutscher Touristen in unser Nachbarland.

Fast vergessen wir, dass Frankreich nicht nur Urlaubs- und Sehnsuchtsland der Deutschen ist, sondern auch eine der größten Wirtschaftsmächte in Europa und damit einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Neben den engen wirtschaftlichen und politischen Verbindungen, sind Deutschland und Frankreich auch kulturell und wissenschaftlich eng verzahnt. Für alle Berufsfelder ist also die Kenntnis der französischen Sprache, ebenso wie das Verständnis für geographische, geschichtliche und kulturelle Besonderheiten unseres Nachbarlandes von großem Vorteil.  

Französisch in der Welt

Dazu kommt: Französisch ist eine Weltsprache. Demjenigen, der die französische Sprache beherrscht, erschließen sich nicht nur Bretagne, Côte d’Azur und Paris – Verständigung ist für ihn auf allen Kontinenten der Erde möglich. Außer in Frankreich ist Französisch eine offizielle Sprache unter anderem in Kanada, der Schweiz, in Belgien, Haiti und in vielen Ländern West- und Zentralafrikas. Weit verbreitet ist Französisch außerdem in Nordafrika und in Indochina.

Entstehung

Französisch gehört zur romanischen Sprachengruppe, damit ist sie mit dem Italienischen, Spanischen, Portugiesischem und Rumänischen verwandt. Ihr Ursprung liegt wie bei allen romanischen Sprachen in der lateinischen Volkssprache: Das heutige Französisch entwickelte sich aus dem Vulgärlatein, das in der römischen Provinz Gallien gesprochen wurden.

(Kopie 1)

Einen starken Einfluss auf die Entstehung der französischen Sprache hatten außerdem die Franken, die im 5. Jahrhundert Gallien eroberten. Der westgermanische Stamm übernahm interessanterweise den Wortschatz der besiegten Bevölkerung. Den Klang der Sprache und die Wortstellung prägten die Eroberer allerdings deutlich, so dass sich die gallo-romanische Sprache schnell von ihren lateinischen Wurzen wegentwickelte.

Im 16. und 17. Jahrhundert entstand unter dem Einfluss von Literaten und Kulturschaffenden die französische Hochsprache und gelangte zu großem Einfluss als Sprache der Diplomatie, der Wissenschaft und generell als Sprache der Gebildeten.

Ähnliche Themen

News und Aktuelles

  • Podcasts auf Spanisch und Englisch

    Die Audiobeiträge aus dem Internet eignen sich zum Sprachlernen. Die meisten kann man sich kostenlos runterladen und als MP3 abspielen.

  • Auf eigene Kosten weiterbilden

    Will der Arbeitgeber keinen nötigen Sprachkurs finanzieren, so bleibt Arbeitnehmern noch die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu beantragen. Die Kosten für die Weiterbildung zahlt man zwar selbst, wird aber von der Arbeit freigestellt.

Weitere News im Archiv »