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Sprachkurs Englisch in Hamburg

Zwischen Sprachschule und Irish Pub: Englisch lernen macht selbstbewusst

Drei Monate lang büffelte Ariane Uber abends und am Wochenende, um ihr Defizit in Englisch aufzuholen. Wo erst nur einzelne Wörter zögerlich von den Lippen kamen, springen jetzt richtig gute englische Sätze aus dem Mund.

Sprachkurs Englisch in Hamburg

„Ich habe einen Englischkurs gemacht, weil ich so bessere Jobchancen habe“, erklärt Ariane Uber, die zu den Menschen gehört, die in der Schule keinen Englischunterricht hatte. Geboren und aufgewachsen in Thüringen, absolvierte sie lediglich das Abitur nach der Wende. „In der Schule hatte ich nur im letzten Jahr Englisch. Das reicht ja heutzutage nicht mehr aus.“ Aus Erfahrung merkte sie, dass sie im Job häufig nicht beachtet wurde, wenn sie mal wieder mit englischsprachigen Kunden zu tun hatte. Heute ist das gar kein Problem mehr. „Ich merke wie wichtig Englisch ist, besonders für meinen Job.“

Englisch Intensiv

Ariane Uber absolvierte einen drei-monatigen Intensivkurs in Englisch an einer Hamburger Sprachschule Berlitz.  Am Abend und am Wochenende musste sie Vokabeln büffeln, Sätze schreiben und die Aussprache üben.

Während des Sprachkurses lernte sie auch viel über unterschiedliche englische Dialekte und das nicht nur in England englisch geredet wird. „Mein Sprachlehrer ist Südafrikaner und er hat immer von zu Hause geplaudert“, berichtet Uber, die sich nebenbei auch noch interkulturelle Kompetenz angeeignet hat. „Schön fand ich die lockere Art, wir haben viel gelernt, auch wenn wir manchmal in den Pub gegangen sind und die Rugby-Übertragung aus Südafrika geschaut haben.“

Offensichtlich haben neben Ariane auch die anderen Sprachschüler davon profitiert, denn neben den Basics in Englisch, spricht sie die Bedienung im Pub auf Englisch an, fragt nach der nächsten Rugby-Ãœbertragung und tauscht sportliche Details aus. Auf Englisch.  

„Ich fühle mich jetzt viel sicherer, wenn ich Kunden besuche oder auch mal Telefonate ins Ausland machen muss“, meint Uber und stellt auch gleich die Sprache auf ihrem Handy ins Englische. „ Zur Ãœbung“, sagt sie.  

„Du kannst die Sprache nur festigen, wenn du ins Ausland gehst“

Ihre jüngere Schwester, die nach der Wende klassisches Schulenglisch hatte, glaubt allerdings, dass der Intensivkurs Englisch reine Zeit- und Geldverschwendung war: „Du gehst doch jetzt gar nicht ins Ausland, um die Sprache anzuwenden“, meint sie. „Du kannst eine Sprache nur festigen, indem du sofort ins Ausland gehst und sie auch wirklich sprichst, sonst vergisst du wieder alles“. Ariane Uber sieht das allerdings anders: „ Auch wenn ich nicht täglich mit Englisch zu tun habe, kann ich doch Radio auf Englisch hören oder Filme auf Englisch gucken. Im Job bringt es mich vorwärts, vor allem weil ich viel selbstbewusster geworden bin. Allein deshalb hat sich der ganze Aufwand gelohnt.“

Arbeitgeber sehen dies als Bereitschaft, sich Kompliziertes aneignen zu können, so haben Bewerber bei gleicher Fachqualifikation mit Sprachkenntnissen erheblich bessere Chancen.

Uber arbeitet in der Personalabteilung für eine Zeitarbeitsfirma. Sie ist spezialisiert auf Dienstleistungen für flexible Beschäftigungs- und Personallösungen. Die Zeitarbeitsfirma ist weltweit  als zweitgrößter Personaldienstleister vertreten - mit starker Präsenz in englischsprachigen Ländern.

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